Der Umgang mit Kerzen
Am Anfang einer Kerzenmagie sucht man sich die passenden Kerzen für den entsprechenden Anlass aus. Sie sollten am besten noch unbenutzt sein (nur die Altarkerzen bilden eine Ausnahme!) und auch nicht zu groß sein, weil sie sonst zu lange brennen. Nachdem man die passenden Kerzen und Farben, welche den eigenen Wunsch am besten symbolisieren, ausgesucht hat, muss man die Kerzen präparieren. Eine Art der Vorbereitung ist die Salbung. Zum Salben nimmt man die noch unangezündete Kerze in die Hand und streicht mit einem passenden Öl, je nach Art des Wunsches, von der Mitte nach außen (Abwehr) oder eben von außen in die Mitte (Anziehung). Erst nach dieser Salbung wird die Kerze dann entzündet. Kerzen werden niemals mit einem Streichholz angezündet, da sich der Schwefel nicht mit den Ritualen verträgt, sondern mit einem Feuerzeug oder einer weißen Kerze, die ausschließlich für diesen Zweck verwendet werden. Auch kann man den Wunsch oder einen Namen, in die Kerzen einritzen. Dazu eignet sich eine Athame oder eventuell eine Stecknadel, die man allerdings vorher mit etwas Salzwasser und Weihrauch gereinigt hat. Geignet für diesen Zweck sind aber ebenso gut Wachsplättchen oder Wachsstifte (erhältlich in jedem Bastelladen!)
Kerzenmagie nennt man manchmal auch Sympathiemagie. Das leitet sich davon ab, dass man möglichst viele Dinge zusammen trägt, die mit (s)einem Wunsch harmonisieren. Dazu gehören nicht nur die Kerzen und deren Farben, sowie das Licht und das duftendes Salböl, sondern auch ein Räucherwerk, die Blumen, die Mondphase, der Wochentag, der Zeitpunkt und natürlich auch die Ritualkleidung.
Man reinigt einen Raum vor einen magischen Ritual immer mit einem speziellen Reinigungsräucherwerk, z. B. mit etwas Weihrauch. Ein Ritualräucherwerk wird jedoch erst während des Rituals abgebrannt. Dieses mischt man sich entweder dem entsprechenden Anliegen selbst zusammen oder man kann auch eine fertige Mischung kaufen. Die Blumen sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil einer jeden Kerzenmagie, weil sie stellvertretend (symbolisch) für die Natur stehen. Man sucht entweder nach dem Gefühl das Passende aus oder man richtet sich nach ihrer Planetenzuordnung. Bei allen magischen Arbeiten gilt die Faustregel: Soll etwas nach innen gehen, äußerlich abnehmen, dann ist das Ritual bei abnehmendem Mond durchzuführen. Soll etwas nach außen wachsen und sich mehren, dann wählt man eine Zeit des zunehmenden Mondes. Etwas verwirrend sind allerdings Angaben wie “Vollmond” oder “Neumond”, denn beide Mondphasen sind keine länger andauernden Zustände, sondern nur Momente, in denen die Zeitqualität ins Gegenteil umschlägt. Generell ist es aber so, dass kurz vor einem Neumond die Qualität “abnehmend” und kurz vor einem Vollmond die Qualität “zunehmend” am stärksten wirksam ist. Die Nacht, bzw. die Stunden vor einem Mondwechsel, sind daher für ein Ritual besonders gut geeignet. Ein Kerzenritual ist auch immer eine kleine Festzeremonie und daraus ergibt sich, dass man seine Kleidung der gesamten Situation anpasst. Alles andere ist eine Frage des ganz persönlichen Geschmacks und sich Wohlfühlen ist sowieso das Wichtigste.
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